An einem wunderschönen Sommertag wollte unser Auftraggeber, der nicht namentlich genannt werden möchte, das tolle Wetter für ein Jagdtraining mit seinem Hund nutzen. Er fuhr mit seiner Frau nach Schenkendorf zu einem Tümpel, der perfekt für das Training schien. Am Ort des Geschehens angekommen, legten sie auch sofort mit dem Training los. Der junge Hund sollte lernen, im Wasser entsprechend die Beute zu apportieren. Um dies korrekt trainieren zu können, wurde eine entsprechend dafür präparierte Ente an einer Schnur ins Wasser geschmissen. Der Hund sprang voller Eifer hinterher, geriet aber relativ schnell in Panik, sodass unser Auftraggeber hinterhersprang, um denn treuen Vierbeiner zu retten.
Im Wasser, bemerkte er, wie der Hund in seiner Panik den Ring vom Finger trat, welcher eine ganz besondere und "außergewöhnliche" Bedeutung hatte. Denn dieser wurde bei einem namhaften Unternehmen direkt in Amerika am Times Square angefertigt und stand zum damaligen Zeitpunkt eigentlich noch nicht zum Verkauf. Dennoch konnte das Paar die Ringe erwerben. Auch der Antrag erfolgte in New York.
Nach langer Recherche, welche Möglichkeiten bestehen, um den geliebten Ring wiederzubekommen, stieß er auf uns und überlegte nicht lange, uns eine Anfrage zu senden.
Nach nicht allzu langer Zeit standen Steven und Robby in Kontakt mit ihm und vereinbarten auch einen zeitnahen Termin.
Am Ort des Geschehens angekommen, wartete neben dem Auftraggeber auch schon eine Reporterin von der MAZ auf die beiden.
Da es ein Video gab, welches den Verlust des Ringes aufzeigte, war es schnell klar, an welcher Stelle der Ring liegen musste. Somit zog Robby seine Tauchausrüstung an und stieg direkt in den Tümpel.
Nach ca. 20 Minuten kam er wieder an die Oberfläche und hielt den Ring jubelnd in der Hand. Die Erleichterung und Freude waren bei dem Auftraggeber nicht zu übersehen. Man sah sofort, welche Last ihm von den Schultern fiel. Er glaubte nicht den Ring jemals wiederzusehen
Ein Beitrag von Bea
Ostsee-Zeitung
MAZ
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