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Ehering am Badesee verloren

Am Vormittag des 10. April erreichte uns Ringjäger ein verzweifelter Hilferuf aus dem südlichen Baden-Württemberg. 

Der Auftraggeber erzählte uns von einem Tagesausflug vom letzten August ins etwa 60 km entferne Salem an einen Badesee.

Am Uferbereich sitzend hatte er damals seinen Ehering in eine Hosentasche gesteckt, um ihn nicht zu verlieren, allerdings war vermutlich bei dem Weg zur Umkleide oder während des Umziehens dieser dann doch verloren gegangen, möglicherweise genau in dem Moment, als er seine Hose über den Sichtschutz gehängt hatte, wie er vermutete. 

Zu Hause angekommen, war der Verlust dann aufgefallen. 

 

Einige Monate waren verstrichen gewesen, mit teilweise unruhigen Nächten, bis ein guter Freund eine Idee hatte und empfahl, dass eventuell die Suche mit einem Metalldetektor erfolgreich sein könne. 

 

Nach einer intensiven Recherche auf Google wurde er dann auf uns Ringjäger aufmerksam und kontaktierte uns. 

 

Der Verlustbereich konnte auf ca. 100 Quadratmeter eingegrenzt werden, jedoch erschien die Chance auf Erfolg gering, da der Verlust schon einige Zeit her war und es sich hierbei um einen relativ beliebten Badesee handelt, was bedeuten könnte, dass der Ring aufgesammelt wurde. 

 

Wir erklärten, dass nach unserer Schätzung die Chance auf Erfolg wegen all der Umstände bei etwa 50 zu 50 liegen müsse, jedoch eine Suche dennoch ein Gewinn darstellt. Entweder man hat eine Gewissheit, dass er dort nicht mehr ist, da man so damit einfacher abschließen kann, oder man findet den Ring. 

 

Wir vereinbarten, die Suche am Nachmittag zu starten und unser Ringjäger Peter machte sich auf den Weg nach Salem.

 

Vor Ort angekommen, wurde er erwartungsvoll von der ganzen Familie empfangen und ließ sich die infrage kommende Stelle zeigen. 

Nachdem der Detektor zusammengebaut, eingestellt und der Ring der Frau zum Vergleich eingemessen worden war, ging die Suche los. Während der Suche wurde neben dem klassischen Abziehlaschen und Kronkorken auch etwas Kleingeld gefunden und nach ca. 45 bis 50 Minuten war da dieses leicht hüpfende, aber dennoch deutliche Signal. Entweder sei es ein Euro oder der Ring sagte Peter noch und stach, nachdem der Pinpointer an der Erdoberfläche ausgelöst hatte, mit dem Spaten dreimal in das Erdreich und klappte den Rasen um. 

Nachdem das Objekt am umgeklappten Stückchen Rasen geortet werden konnte, wurde mit der Hand Stück für Stück Erde abgetragen und plötzlich war ein Goldring in seiner Hand, den er zur Identifizierung sofort weitergab. Und tatsächlich, da war der lang vermisste und eigentlich schon angeschriebene Ehering. Die Freude war natürlich riesig und ganz sicher wird dieser Tag noch für lange Zeit eine schöne Erinnerung für die ganze Familie sein. 

 

Wir Ringjäger freuen uns sehr, dass wir nach dem Ring suchen durften, dass der Ring trotz den Verlustumständen und der langen Zeit an einem belebten Ort dennoch gefunden werden konnte und bedanken uns beim Auftraggeber für diesen tollen Auftrag und das schöne Erfolgserlebnis.